Die japanische Akupunktur basiert auf den klassischen jahrtausend alten Texten des Suwen, Lingshu und Nanjing. Diese Schriften wurden von einem chinesischen Mönch nach Japan gebracht, von japanischen Therapeuten gelesen und mit den eigenen Erfahrungen und Studien ergänzt. Dadurch hat sich im Laufe der Jahrhunderte ein eigener Stil entwickelt.
Durch den Einfluss der modernen westlichen Medizin kam die Berechtigung und Wirksamkeit der Akupunktur immer mehr unter Druck. Durch den Befreiungsschlag einer Gruppe sehr engagierter japanischer Akupunkteure in den dreissiger Jahren des letzten Jahrhunderts wurde eine Akupunkturmethode mit dem Namen Meridiantherapie entwickelt.
In der Japanischen Akupunktur werden im Gegensatz zur Chinesischen Akupunktur sehr feine und dünne Nadeln verwendet. Die Stimulation ist sehr sanft und nahezu schmerzfrei. Das Stärken der individuellen Grundkonstitution und Vitalität hat oberste Priorität. Diese werden Muster genannt und können nach einer gründlichen Diagnose sehr wirkungsvoll behandelt werden.
Als Diagnose werden der Puls, die Bauchdecke und die Kondition der Meridiane verwendet.
Ich arbeite mit drei japanischen Akupunkturmethoden:
Sie basiert auf der Pulsdiagnose und gilt als traditionelle japanische Akupunktur.
Sehr dünne Nadeln werden sanft 2 bis 3 mm tief in die Haut eingestochen und für einige Zeit belassen. Sie ist deshalb sehr sanft und beinahe schmerzfrei.
Dies ist eine Weiterentwicklung der Meridiantherapie. Die Behandlung ist einzigartig sanft und angenehm.
Mit einer dünnen Silbernadel wird das Qi am Akupunkturpunkt stimuliert. Die Nadel wird nicht eingestochen. Tonisierende (stärkende) und sedierende (ausleitende) Techniken werden angewendet.
Die Wirkung wird über den Puls kontrolliert. Erst dann wird der nächste Punkt für die Akupunktur behandelt. Dieses Verfahren wiederholt sich so lange, bis die Pulsqualität ausgeglichen ist.
Diese Methode erfordert eine feine Nadeltechnik und stellt höchste technische Anforderungen an den Therapeuten.
Durch jährliche, mehrtägige Treffen mit den japanischen Meistern wird die Nähe zum Ursprung der Methode bewahrt und die Techniken kontrolliert, verfeinert und weiterentwickelt.
Diese japanische Akupunkturmethode nutzt die Bauchdiagnose intensiver als die Meridiantherapie und Toyohari. Der Bauch wird etwas tiefer abgetastet.
Sehr dünne Nadeln werden sanft 2 bis 3 mm tief in die Haut eingestochen; danach werden Klammern an die Nadeln befestigt. Diese werden wiederum mit einem Kabel verbunden, das den Fluss unserer
körpereigenen elektrischen Ströme (elektrische Polarisierung) erhöht. Manche Patienten fühlen dabei ein leichtes Kribbeln.
Indikation
Folgende Beschwerden können aus meiner Erfahrung erfolgreich behandelt werden. Dies stellt nur einen Auszug der Möglichkeiten dar.
Falls Sie weitere Informationen zur Akupunktur suchen folgen Sie einfach diesem Link:
ShenDao
Nicole Mühlemann
Aeussere Baselstrasse 260
4125 Riehen
Tel: 061 / 601 55 40
Mail: info@praxisshendao.ch